Geheime Fußball- und Freizeitstudien

BERICHT. Verteidigungs- und Sportminister Doskozil will in einer parlamentarischen Anfragebeantwortung keine Details nennen. 

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BERICHT. Verteidigungs- und Sportminister Doskozil will in einer parlamentarischen Anfragebeantwortung keine Details nennen.

Auf seine parlamentarischen Anfragen an Regierungsmitglieder, welche Studien ihre Ressorts in der jüngeren Vergangenheit in Auftrag gegeben und wieviel sie dafür bezahlt hätten, erhielt der NEOS-Nationalratsabgeordnete Nikolaus Scherak lange Listen mit detaillierten Auskünften. Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) ließ beispielsweise das Österreichische Institut für Familienforschung eine Umfrage des Wirtschaftsforums der Führungskräfte analysieren. Kostenpunkt: 2460 Euro.

Wenig auskunftsfreudig gibt sich dagegen Verteidigungs- und Sportminister Hans Peter Doskozil (SPÖ): Er teilt mit, dass Personen, Unternehmen und sonstige Institutionen, die er teilweise namentlich anführt, mit der Erstellung von Studien beauftragt worden seien; und zwar „zu Themen z.B. in den Bereichen medizinische und technische Signalverarbeitung, Informations- und Kommunikationstechnik, Meteorologie, militärischer Luftschutz, Freizeitaktivität, Bewegungsverhalten und Fußball“.

Die Kosten hätten zwischen 6900 und 117.300 Euro betragen. Mehr will Doskozil nicht verraten: „Ich ersuche um Verständnis, dass auf Grund der besonderen Sensibilität und Klassifizierung vieler Studien von einer umfassenden Aufgliederung Abstand genommen wird.“

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