Auch Kurz fliegt Business

ZAHLEN ZUM TAG. BKA-Aufwendungen für entsprechende Flüge aber viel niedriger als unter Kern und Faymann.

 
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ZAHLEN ZUM TAG. BKA-Aufwendungen für entsprechende Flüge aber viel niedriger als unter Kern und Faymann.

Zugegeben, irgendwie ist es kindisch. Weil demonstratives Economy Class-Fliegen in Zeiten wie diesen die Regel ist, sei es jedoch erwähnt: Auch Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) setzt sich zumindest auf der Langstrecke in die Business Class. Und das ist grundsätzlich gut so. Er hat einen brutalen Job und kann sich nach einem Langstreckenflug nicht einen Tag lang ausruhen. Im Gegenteil. Dafür muss er sich daher nicht genieren. 

In einer parlamentarischen Anfragebeantwortung teilt Kurz dem Jetzt-Abgeordneten Bruno Rossmann mit, dass seine Rückreise von der UN-Generalversammlung in New York in der Business Class erfolgt sei. Und dass dem Kanzleramt für Flüge in dieser Klasse in diesem Jahr (bis 12. November) Gesamtkosten in Höhe von 40.186 Euro entstanden seien. Zum New York-Flug kommen ganz offensichtlich noch Flüge nach Hong Kong und Singapur, auf die Rossmann in seiner Anfrage verweist. 

Kurz kann sich einen Vergleich allerdings nicht verkneifen: Ungefragt weist er darauf hin, das die Kosten unter seinen Vorgängern Werner Faymann (bis Mai 2016) und Christian Kern viel höher gewesen sind. „Unter meinen Amtsvorgängern fielen für Flüge in der Business Class im vergangenen Jahr Kosten in der Höhe von 99.093,– Euro und im Jahr 2016 78.908,– Euro an“, so der Kanzler.

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