Wahlergebnisse zusammengefasst

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ZAHLEN ZUM TAG. Bei den jüngsten Landtagswahlen gab es in Summe eine starke Verschiebung von ÖVP und SPÖ zur FPÖ. Für Grüne und Neos änderte sich bemerkenswert wenig.

Fasst man die jüngsten Landtagswahlergebnisse in Tirol, Niederösterreich und Kärnten zusammen, erkennt man eine Art Großwetterlage: In Summe gibt es eine starke Verschiebung von ÖVP und SPÖ zur FPÖ.

Das ist nicht selbstverständlich und hängt nicht nur damit zusammen, dass die Partei, die den Landeshauptmann oder die Landeshauptfrau stellt, durchwegs um mindestes neun Prozentpunkte verlor. In Tirol und Niederösterreich also die ÖVP und in Kärnten die SPÖ. In Tirol und in Niederösterreich konnte die SPÖ nicht nur kaum oder gar nicht davon profitieren, sie fiel sogar hinter die FPÖ zurück.

Von einem Trend hin zu einer „Ampel“ kann man bei aller Vorsicht, die aufgrund der unterschiedlichen Rahmenbedingungen in den Ländern geboten ist, nicht reden. Grüne und Neos haben in den drei Ländern unterm Strich kaum zugelegt. Das überrascht: Wenn sowohl die ÖVP als auch die SPÖ erhebliche Stimmenanteile abgeben, wäre es naheliegend, dass ein Teil davon zu ihnen wandert. Und zwar im Ausmaß von mehreren Prozentpunkten. Dazu ist es aber eben nicht gekommen.

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