Und jetzt auch Präsident: Herbert Kickl

BERICHT. Die Funktionenliste wird immer länger. Bemerkenswert: Als FPÖ-Generalsekretär arbeitet er ehrenamtlich. Sein Geld verdient er anderswo. 

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BERICHT. Die Funktionenliste wird immer länger. Bemerkenswert: Als FPÖ-Generalsekretär arbeitet er ehrenamtlich. Sein Geld verdient er anderswo.

Für jemanden, der andere schon einmal als „Bonzen“ bezeichnet, ist die Funktionenliste Herbert Kickls bemerkenswert lange. Der breiteren Öffentlichkeit ist er als FPÖ-Generalsekretär bekannt; und zwar, weil er als solcher zu den scharfzüngigsten Vertretern der heimischen Politikszene gehört. Was weniger Leute wissen dürften, ist, dass Kickl diesen Job ehrenamtlich ausübt. Genauso, wie jenen des Geschäftsführers der Neuen Freien Zeitung. Was naturgemäß im Sinne des Budgets der Bundespartei ist, deren Präsidiums-, Vorstands- und Leitungsmitglied und Vertreter in der Bundeswahlbehörde er im Übrigen ist.

All das ist der Transparenzdatenbank zu entnehmen, die das Parlament führt. Die Informationen dazu hat der 47-Jährige selbst geliefert. Sein Geld verdient er als Nationalratsabgeordneter und bei der Wiener FPÖ: Für sie macht er „Werbung, PR, Marketing, Kommunikation, Strategie“, so der entsprechende Eintrag in der Liste; und von ihr bekam er demnach 2015 – wie schon im Jahr zuvor – „über 10.000 Euro“ brutto im Monat.

Diese Woche ist ein weiterer Eintrag dazu gekommen: Seit 4. Juli ist Kickl außerdem Präsident der freiheitlichen Bildungsakademie. Ehrenamtlich.

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