Think JVP

BERICHT. Auch bei der Zusammensetzung seiner Denkfabrik im Kanzleramt setzt Kurz auf Vertraute.

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BERICHT. Auch bei der Zusammensetzung seiner Denkfabrik im Kanzleramt setzt Kurz auf Vertraute.

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ist ein Meister der Risikominimierung. Beispiel 1: Wähle eine einfache Sprache. Beispiel 2: Setze auf bewährte Themen. Beispiel 3: Stütze dich auf vertraute Persönlichkeiten in deinem Umfeld. So kann alles in allem weniger passieren. Dieser Zugang zeigt sich nun auch in der Zusammensetzung der zum Bundeskanzleramt gehörenden Ideenfabrik „Think Austria“: Sie soll „mittel- und langfristige Themen aufgreifen und mögliche Antworten erarbeiten“.

Mit der Führung betraut hat Kurz die Strategieberaterin Antonella Mei-Pochtler. Sie hatte schon seinem Team bei den Regierungsverhandlungen 2017 angehört. Ihr zur Seite stehen laut öffentlich einsehbarer Geschäftseinteilung des Kanzleramts (Stand: Ende März) neben einer Sekretariatsmitarbeiterin drei Leute: Ein ehemaliger Mitarbeiter des Außenamts, das Kurz bis vor wenigen Monaten geführt hat. Und zwei Männer, die er vor allem auch aus der Jungen ÖVP kennt, deren Bundesobmann er lange Jahre war: Ein Bekannter aus der Landesorganisation Steiermark sowie ein weiterer aus der Landesorganisation Wien, wo er nach wie vor als stellvertretender Obmann geführt wird.

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