KOMMENTAR. In Oberösterreich setzt sich der Umbruch des politischen Systems fort. Landeshauptmann Josef Pühringer ist gescheitert und rücktrittsreif.
ANALYSE VON JOHANNES HUBER FÜR VIENNA.AT. Nach der Oberösterreich- ist vor der Wien-Wahl. Vielleicht wird Strache noch nicht Bürgermeister. Früher oder später werden ihm solche Erfolge jedoch gelingen, wenn seine Mitbewerber weiterhin so hilf- und ambitionslos agieren.
JOHANNES HUBER IN DEN VN. Es sind nicht nur die aktuellen Entwicklungen, die Strache groß werden lassen; es ist vielmehr eine Grundstimmung in dieser Republik, die sich in einem Vierteljahrhundert entwickelt hat und die sich nun aufgrund der vielen Flüchtlinge erstmals voll entfaltet.
ANALYSE. Auch in Wien drohen der SPÖ Verluste. Ganz besonders nach den Wahlen in Oberösterreich am Sonntag. Will sie einen Stimmungswandel herbeiführen, muss sie sich verstärken. Mit so jemandem wie Christian Kern.
ANALYSE. Die FPÖ schwingt sich in Oberösterreich in bisher nie erreichte Höhen auf. Das ist weniger ihrem Spitzenkandidaten zuzuschreiben, sondern der Stimmungslage und der Schwäche der Mitbewerber.
ANALYSE. Bei den Landtagswahlen in Wien und Oberösterreich geht’s auch um die parteiinternen Machtgefüge. Gestärkt werden dürften vor allem Erwin Pröll – und die Sozialpartner.
ANALYSE. Weil es der ÖVP nutzt, wird in Oberösterreich mit viel Steuergeld eine kleinteilige Gemeindestruktur aufrechterhalten. Die Landflucht hält trotzdem an.
ANALYSE. In Oberösterreich ist die FPÖ auf dem Weg zu einer Regierungszusammenarbeit mit der ÖVP. Und in Wien hängt viel davon ab, ob Michael Häupl im Amt bleibt.
BERICHT. Am Sonntag geht es für alle Parteien nicht nur um Mandate, sondern auch um Einfluss auf Unternehmen.
BERICHT. Und wieder ist es in der Nationalratsfraktion zu einem Wechsel gekommen, bei dem Frauen leer ausgingen.