KOLUMNE VON LIBERO. Nationalratspräsidentin Doris Bures bleibt als Überlebende des „Systems Faymann“ das große Restrisiko für den neuen Kanzler und künftigen SPÖ-Vorsitzenden.
KOMMENTAR. Der neue Kanzler und SPÖ-Chef setzt alles auf eine Karte: In kurzer Zeit muss es ihm gelingen, nicht nur gute Stimmung zu machen, sondern damit auch die Wirtschaft zu stimulieren. Sonst drohen ein weiterer Anstieg der Arbeitslosigkeit und ihm selbst Probleme.
ANALYSE. Bisher hat niemand eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem FPÖ-Kandidaten führen können. Von Van der Bellen eine solche zu erwarten, ist jedoch ganz und gar absurd.
ANALYSE. Der neue Kanzler und Parteivorsitzende muss sich von Gewerkschaftern, die ihm mit zur Macht verholfen haben, emanzipieren – und auf der anderen Seite hoffen, dass Mitterlehner seine Kooperationsbereitschaft in den eigenen Reihen durchsetzen kann.
ZAHLEN ZUM TAG. „Umfassende Verwaltungsreform steht weiterhin aus“, kritisiert der Budgetdienst des Parlaments.
ANALYSE. Wenn der ÖVP-Chef noch etwas gewollt hätte, hätte er jetzt eine Regierungsumbildung durchgeführt und vor allem seinen Klubobmann Reinhold Lopatka verabschiedet. Er zeigt jedoch kein Interesse daran.
ANALYSE. Die Machtverhältnisse in der SPÖ haben sich schlagartig geändert. Dem neuen Bundeskanzler und Parteivorsitzenden kann das nur recht sein.
KOLUMNE VON LIBERO. Dem FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer schwebt ein grundlegend anderer Staat vor. Er sieht sich als ein vom Volk gesalbter Bundespräsident, bei dem alles Recht ist.
ANALYSE. Will die Bundesregierung mit Kern noch einmal durchstarten, darf sie sich nicht nur mit der Flüchtlingskrise beschäftigen. Wirklich bedrohlich ist nämlich die Wirtschaftslage.
ZAHLEN ZUM TAG. Die Sozialdemokratie hat gegenüber dem Jahr 1980 mehr als eine Million Wählerstimmen verloren.