Wien hat eine Wachstumskrise

BERICHT. Vor allem im Osten Österreichs hinkt die Wirtschafts- der Bevölkerungsentwicklung zum Teil deutlich hinterher. 

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BERICHT. Vor allem im Osten Österreichs hinkt die Wirtschafts- der Bevölkerungsentwicklung zum Teil deutlich hinterher.

Österreich hat ein Problem: Zwar wächst die Bevölkerung, aber die wirtschaftliche Entwicklung lässt zu wünschen übrig; sie kann nicht mithalten. Laut WIFO hat die Wirtschaftsleistung (genauer: die Bruttowertschöpfung ohne Land- und Forstwirtschaft) im vergangenen Jahr um gerade einmal 0,9 Prozent zugenommen. Die Zahl der Einwohner ist jedoch um 1,3 Prozent gestiegen, also ziemlich genau eineinhalb Mal so stark.

Mit Abstand die größte Wachstumslücke gibt es in Wien, wo denn auch die höchste Arbeitslosigkeit herrscht: Hier sei die wirtschaftliche Entwicklung der „dynamischen demographischen Entwicklung weiter kaum angemessen“, warnt das WIFO. Die Zahlen für das vergangene Jahr: Die Wirtschaftsleistung ist in der Bundeshauptstadt nur um 0,5 Prozent gestiegen, die Bevölkerung hat jedoch um 2,4 Prozent zugenommen, beinahe fünf Mal stärker also.

Stärker als die Zahl der Einwohner ist die Bruttowertschöpfung nur in vier Bundesländern gewachsen: Im Burgenland (2,2 zu 0,9 Prozent), in Vorarlberg (1,6 zu 1,4 Prozent), in Salzburg (1,5 zu 1,3 Prozent) und in der Steiermark (0,9 zu 0,8 Prozent).

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