Steuerkräftige Vorarlberger

ZAHLEN ZUM TAG. Von einer Steuerhoheit würde das westlichste Bundesland neben Wien am stärksten profitieren. 

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ZAHLEN ZUM TAG. Von einer Steuerhoheit würde das westlichste Bundesland neben Wien am stärksten profitieren. 

Zur Steuerhoheit wollen die Länder endlich ein konkretes Modell vorlegen. Das berichtet die Tageszeitung „Die Presse“. Im Visier steht demnach die Lohn- und Einkommensteuer. Auf Basis der Daten, die die Statistik Austria dazu führt, ist eine Auswertung mit bemerkenswerten Ergebnissen dazu möglich.

2015 belief sich das Lohn- und Einkommensteuer-Aufkommen pro Kopf österreichweit auf 3736 Euro. Vier Länder lagen zum Teil deutlich darüber – mit Abstand am stärksten Vorarlberg mit 4408 Euro, aber auch Wien (3991 Euro), Niederösterreich (3910 Euro) und Salzburg (3902 Euro). Alle übrigen Länder lagen darunter, insbesondere das Burgenland (3280 Euro), Kärnten (3277 Euro) und die Steiermark (3270 Euro).

Das Steueraufkommen pro Einkommen ist naturgemäß höher; nach Bundesländern steht es jedoch in unterschiedlichen Verhältnissen zu jenem pro Einwohner. Kein Wunder: In Wien z.B. wird zwar für relativ wenige Bewohner ein Einkommen verzeichnet (nur 72,5 Prozent), diese Einkommen fallen aber relativ hoch aus. In den meisten Ländern beträgt dieser Anteil rund 80 Prozent. Die Folge: Pro Einkommen ist das Steueraufkommen in Wien mit 5509 Euro fast so hoch wie jenes in Vorarlberg (5651 Euro), das auch in dieser „Wertung“ vorne liegt. Am niedrigsten ist das Aufkommen pro Einkommen in Burgenland mit 4193 Euro und in der Steiermark mit 4182 Euro.

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