SPÖ: 22 % Wien, 5 % Burgenland

MASSVERHÄLTNISSE. Von den 1,4 Millionen Wählerstimmen für die Sozialdemokratie entfielen die meisten auf die Bundeshauptstadt.

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MASSVERHÄLTNISSE. Von den 1,4 Millionen Wählerstimmen für die Sozialdemokratie entfielen die meisten auf die Bundeshauptstadt.

Es gibt viele Faktoren, die das bundespolitische Gewicht einer Landesparteiorganisation ausmachen: Regierungsbeteiligung, Mitglieder etc. Und dann wären da natürlich noch Nationalratswahlergebnisse. Wobei die Verhältnisse in der Sozialdemokratie zumindest in dieser Hinsicht klar zugunsten Wiens, Nieder-, Oberösterreichs und der Steiermark ausfallen.

Hin und wieder könnte man glauben, die SPÖ werde von Eisenstadt aus geführt: Der dortige Landeshauptmann Hans Niessl bringt sich jedenfalls immer wieder ein und wird auch gehört. Natürlich auch, weil er auf Länderebene der einzige ist, der mit der FPÖ zusammenarbeitet. Das burgenländische Nationalratswahlergebnis war für die SPÖ jedoch ernüchternd. Gerade, dass die Partei nicht hinter die ÖVP zurückgefallen ist. Summa summarum verzeichnete sie 63.882 Stimmen. Nur in Vorarlberg erreichte die Partei weniger (34.724). Die mit Abstand meisten gab es in Wien (296.011), Nieder- (265.921) und Oberösterreich (245.179), gefolgt von der Steiermark mit 191.762. Stand: 17. Oktober, 18 Uhr.

Auf diese vier Länder entfielen demnach ganze drei Viertel der insgesamt 1.351.916 SPÖ-Stimmen. Oder anders ausgedrückt: Wien trug 21,9 Prozent bei, Niederösterreich 19,7 Prozent, Oberösterreich 18,1 Prozent und die Steiermark 14,2 Prozent. Das Burgenland folgt auf Platz acht mit 4,7 Prozent – was selbstverständlich auch vor dem HIntergrund zu sehen ist, dass es die wenigsten Wahlberechtigten hat.

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