Sinkende Kinderbetreuungsquoten

BERICHT. In der Vergangenheit sind die Quoten bundesweit gestiegen. Nicht so im vergangenen Jahr, da gab es vor allem im Osten Rückgänge. 

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BERICHT. In der Vergangenheit sind die Quoten bundesweit gestiegen. Nicht so im vergangenen Jahr, da gab es vor allem im Osten Rückgänge.

„Ausbau der Kinderbetreuung“ steht noch in jedem Regierungsprogramm. Bund und Länder investieren auch viel Geld. Umso bemerkenswerter ist die Entwicklungen im vergangen Jahr: In zahlreichen Ländern sanken die Betreuungsquoten. Das ist den Zahlen zu entnehmen, die Statistik Austria soeben veröffentlicht hat.

Bei den 0- bis 2-Jährigen sank die Betreuungsquote sogar österreichweit von 25,5 auf 25,4 Prozent. Bei den 3- bis 5-Jährigen stieg die Quote dagegen um einen Zehntelprozentpunkt auf 93,1 Prozent. Rückgänge in beiden Gruppen gab es in zwei Ländern: Im Burgenland und in Niederösterreich. Wobei die Sache in Niederösterreich bei den ganz Jungen insofern besonders ins Gewicht fällt, als die Quote dort mit 24,6 Prozent im Jahr 2015 ohnehin schon unterdurchschnittlich niedrig war und 2016 auf 22,9 Prozent noch dazu signifikant gesunken ist.

Die stärksten Zuwachsraten gab es in Vorarlberg (plus 0,8 Prozentpunkte auf 24,2 Prozent bei den 0- bis 2-Jährigen und plus einen Prozentpunkt auf 95,7 Prozent bei den 3- bis 5-Jährigen). Bei den Kleinkindern am höchsten ist sie nach wie vor in Wien – trotz eines Rückgangs um 0,8 Prozentpunkte auf 44,3 Prozent.

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