Landflucht: Frauen zieht’s in die Stadt

ZAHLEN ZUM TAG. In Wien ist der Frauenanteil an der Gesamtbevölkerung am höchsten, in Vorarlberg und – auf Bezirksebene – im oberösterreichischen Rohrbach am niedrigsten.

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ZAHLEN ZUM TAG. In Wien ist der Frauenanteil an der Gesamtbevölkerung am höchsten, in Vorarlberg und – auf Bezirksebene – im oberösterreichischen Rohrbach am niedrigsten.

In Österreich lebten Anfang des vergangenen Jahres 4,43 Millionen Frauen und 4,27 Millionen Männer. Der Frauenanteil betrug damit 50,9 Prozent. Auffallend sind die großen Unterschiede nach Bundesländern und Bezirken: In Wien war der Anteil mit 51,5 Prozent am höchsten, in Vorarlberg mit 50,5 Prozent am niedrigsten.

Auf Bezirksebene lag zwar die kleine burgenländische Statutarstadt Rust mit 53,7 Prozent vorne, es folgten jedoch vor allem noble Teile der Bundeshauptstadt: Währing und Döbling mit 53,6 und Hietzing mit 53,2 Prozent. Auch die größeren Städte Klagenfurt, Salzburg und Villach, die eigene Bezirke bilden, wiesen neben Wien-Liesing, -Innere Stadt und -Donaustadt einen Frauenanteil von mehr als 52 Prozent auf.

Das führt über zu einem weiteren Hinweis dafür, dass es Frauen eher vom Land in die urbanen Räume zieht: Von Rudolfsheim-Fünfhaus in Wien abgesehen, sind die Bezirke mit dem niedrigsten Frauenanteil durchwegs ländlich. Am niedrigsten ist er im oberösterreichischen Rohrbach mit 49,3 Prozent.

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