Geldregen für Länder und Gemeinden

ZAHLEN ZUM TAG. Vom steigenden Steueraufkommen des Bundes haben im vergangenen Jahr auch die beiden Gebietskörperschaften profitiert. 

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ZAHLEN ZUM TAG. Vom steigenden Steueraufkommen des Bundes haben im vergangenen Jahr auch die beiden Gebietskörperschaften profitiert.

Der Bund hat die undankbare Aufgabe, auch für Länder und Gemeinden Steuern einheben zu müssen. Im vergangenen Jahr haben sie doppelt davon profitiert: Nicht nur, dass ihnen dieser Job erspart geblieben ist, sie durften sich auch über einen regelrechten Geldregen freuen.

Über den Finanzausgleich fließt gut ein Drittel der Steuereinnahmen an die beiden Gebietskörperschaften. Sprich: Steigt das Steueraufkommen insgesamt, haben automatisch auch sie etwas davon. Gegenüber 2017 ist der sogenannte Ertragsanteil der Gemeinden von 9,80 auf 10,46 Milliarden Euro gestiegen. Das ist ein Plus von 6,7 Prozent.

Bei den Ländern ist die Geschichte etwas komplizierter: Das Finanzministerium weist in ihrem Fall einen Rückgang der Ertragsanteile von 15,96 auf 15,65 Milliarden Euro aus. Allerdings: 2018 fiel der Wohnbauförderungsbeitrag aus den Daten heraus; er ist mit diesem Jahr zur Gänze den Ländern übertragen worden. Rechnet man ihn mit einem Volumen von 1,10 Milliarden Euro mit ein, ergibt sich für 2018 eine Ländersumme von 16,75 Milliarden Euro.

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