Wien schert aus

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ZAHLEN ZUM TAG. COVID-19: Österreichweit ist die Zahl bestätigter Fälle in einer Woche um drei Prozent gestiegen. In der Bundeshauptstadt handelt es sich um neun Prozent.

Rechtzeitig zur Lockerung der Freiheitsbeschränkungen sind die COVID-19-Kurven in Österreich sehr flach geworden. Sie enthalten aber auch eine Warnung. Erledigt ist das Virus noch lange nicht.

Von Freitag, 24. April, bis Freitag, 1. Mai, acht Uhr, ist die Zahl bestätigter Infektionen österreichweit um drei Prozent auf 174 pro 100.000 Einwohner gestiegen. Drei Bundesländer liegen über dem Schnitt, haben aber niedrigere Zuwachsraten: Tirol mit 1,7 Prozent auf 462, Salzburg mit 0,9 Prozent auf 218 und Vorarlberg mit 0,3 Prozent, was gerundet unverändert eine Rate von 219 ergibt.

Unterdurchschnittlich sind die Zuwächse auch in Oberösterreich (plus ein Prozent auf 151) und in Kärnten (plus zwei Prozent auf 73). Stärker sind die Zuwächse im Burgenland (plus 3,5 Prozent auf 110), in Niederösterreich (plus 3,6 Prozent auf 156) und in der Steiermark (plus 3,8 Prozent auf 141).

Fehlt noch Wien. Grund: Hier gibt es – ausgehend von einem niedrigeren Niveau – seit mehreren Tagen die mit Abstand größten Steigerungen. Seit 24. April ist die Zahl bestätigter Infektionen pro 100.000 Einwohner in der Bundeshauptstadt von 120 auf 130 geklettert. Das Plus beläuft sich auf 8,8 Prozent und ist damit dreimal stärker als das bundesweite.

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