Richtung stimmt gerade

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ZAHLEN ZUM TAG. In den „Hotspots“ Wien, Tirol und Vorarlberg hat der Zuwachs bestätigter Neuinfektionen etwas nachgelassen.

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat Österreich schon vor eineinhalb Wochen vom Beginn einer „zweiten Welle“ gesprochen, während Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) gerade erst erklärt hat, dass es gelingen könnte, eine solche abzuwenden. Sagen wir so: Beides bleibt möglich.

Zuletzt gab es allerdings eine leichte Entspannung zumindest in der Hinsicht, dass die Zahl bestätigter Neuinfektionen nicht mehr größer und größer wurde. Seit Mitte September hat sich diese Kurve in den „Hotspots“ Wien, Tirol und Vorarlberg abgeflacht. Und jetzt ist sie sogar leicht gesunken (siehe Grafik).

Zumal auf einzelne Tage bezogene Daten nicht sehr aussagekräftig sind, geht dieSubstanz.at vom siebentägigen Mittel aus. Österreichweit gab es demnach – mit Stand 22. September, morgens – 8,4 bestätigte Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Tag. In Wien handelte es sich um 16,6, in Tirol um 11,0 und in Vorarlberg um 9,1. Zuletzt waren es jeweils etwas mehr gewesen. In allen anderen Ländern gibt es nach wie vor Zuwächse – auf deutlich niedrigerem Niveau allerdings.

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