Leichte Entspannung

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ZAHLEN ZUM TAG. In Österreich und – mehr noch – einigen Nachbarländern gibt es momentan einen Rückgang bestätigter Neuinfektionen. Damit entstehen zumindest kleine Spielräume. 

Im Wissen, dass noch schwere Kilometer bevorstehen, würde ein erfahrener Marathonläufer jetzt nicht vom Ziel träumen, sondern nur davon ausgehen, dass er gerade einen Polster für einen möglichen Einbruch zusammenbringt: Österreich und – mehr noch – einige Nachbarländer verzeichnen momentan einen Rückgang bestätigter Neuinfektionen. Die Entwicklungen ähneln denen von Ende Oktober in Folge der zweiten Welle. Darauf folgten jedoch wieder Anstiege – was nun auch aufgrund von Mutationen zu befürchten ist.

Die Momentaufnahme ist durchaus erfreulich: Für Österreich wies die staatliche Gesundheitsagentur AGES am 17. Jänner eine 7-Tage-Inzidenz bestätigter Neuinfektionen von 129 aus. Das sind noch immer viel zu viele, zumindest aber etwas weniger als in den vergangenen Wochen. Außerdem liegt mit Tirol erstmals seit Herbst wieder einmal ein Bundesland unter 100. Regierungsziel sind rund 50.

Bemerkenswert sind die Entwicklungen in mehreren Nachbarstaaten, die gerade eine dritte Welle verzeichnet haben: In Tschechien sinkt die Inzidenz ebenso stark wie in Slowenien; mit 500 bis 600 ist sie aber noch immer extrem hoch. Ausgehend von über 400 um ein Viertel zurückgegangen ist sie in der Slowakei.

Das kleine Fürstentum Liechtenstein ist noch besser unterwegs: Zu Weihnachten lag die Inzidenz bei knapp 800, seither ist sie mehr oder weniger kontinuierlich auf unter 200 gesunken.

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