Impfpause

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BERICHT. Weder die Impfpflicht noch „Novavax“ haben etwas bewirkt. Wenig überraschend geht so gut wie nichts mehr.

Österreichweit haben sich 76 Prozent der Menschen zumindest eine Corona-Erstimpfung verabreichen lassen. Viel weiter geht nicht mehr: Am 1. März kamen 0,009 Prozentpunkte dazu. Im siebentägigen Mittel handelt es sich um einen Hundertstelprozentpunkt. Sprich: Bleibt es dabei, würde es Juni werden, bis aus den erwähnten 76 auch nur 77 Prozent werden.

Schon die Einführung der Impfpflicht mit 1. Februar hatte keinen Effekt; sie ist von Ungeimpften weitestgehend ignoriert worden. Der mickrige Wert vom 1. März überrascht insofern, als es mit „Novavax“ mittlerweile auch ein Angebot für all jene gibt, die mRNA-Stoffen ablehnend gegenüberstehen. Im Wien Austria Center ließen sich am Dienstagmorgen (1. März) aber nur 15 Personen impfen, wie ORF.AT berichtet: Gegen Mittag habe dort wieder „gähnende Leere“ geherrscht.

In Anbetracht der Umstände überrascht die geringe Impfbereitschaft nicht: Es gibt zwar nach wie vor sehr viele Infektionen, das Geschehen wirkt aber weniger ernst als etwa im vergangenen Herbst. Verstärkt wirkt dies durch Lockerungen. Am 5. März fallen die meisten Beschränkungen, darunter nach der 2- nun auch die 3-G-Regel.

Zur Impfpflicht waren ursprünglich ab Mitte März zumindest stichprobenartige Kontrollen angesagt. Damit zu rechnen ist jedoch nicht mehr. Kommende Woche soll eine vierköpfige Expertengruppe empfehlen, wie’s weitergehen soll.

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