Wesentliches wesentlich teurer

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ZAHLEN ZUM TAG. Überdurchschnittliche Preissteigerungen treffen vor allem Bereiche, die für den Durchschnittshaushalt besonders ins Gewicht fallen.

Gegenüber Februar 2021 sind die Preise laut einer Schnellschätzung um fast sechs Prozent gestiegen. Genauer: Die Inflationsrate belief sich auf voraussichtlich 5,9 Prozent, wie Statistik Austria berichtet. Das ist ein außergewöhnlich hoher Wert.

Nicht alles verteuert sich gleich stark. Das zeigt ein Blick auf den Verbraucherpreisindex 2020, Stand Jänner 2022. Insgesamt beliefen sich die Preissteigerungen demnach auf 5,3 Prozent. Wobei es sogar Dinge gibt, die billiger geworden sind: Nachrichtenübermittlung (z.B. Telefonieren) um 2,1 Prozent und Bekleidung sogar um 4,1 Prozent. Allerdings sind das Bereiche, die weniger ins Gewicht fallen. Im Durchschnitt machen die Ausgaben für Bekleidung in einem Privathaushalt weniger als ein Zwanzigstel der Gesamtausgaben aus.

Ungleich stärker ins Gewicht fallen die Bereiche Wohnen, Energie (Heizen), Verkehr (inkl. Sprit) und Nahrungsmittel. In Summe machen sie gut die Hälfte der Ausgaben aus. Und hier sind die Preissteigerungen zum Teil erheblich. Beim Verkehr machten sie im Jänner gegenüber 2020 ganze 12,5 Prozent aus, bei Wohnen, Energie immerhin 7,4 Prozent. Nur bei Nahrungsmitteln (inkl. alkoholfreie Getränke) bleiben sie mit 2,4 Prozent bescheiden.

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