COVID-19: Blick über die Grenzen

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BERICHT. Bezüglich Infektionen und Todesfällen pro 100.000 Einwohner liegt Österreich im europäischen Mittelfeld.

Das „Europäisches Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten“ (ECDC) mit Sitz in Stockholm hat ein beeindruckendes COVD-19-Daten-Angebot. Tägliche Aktualisierungen machen es beispielsweise möglich, zu erfassen, wie viele bestätigte Infektionen und Todesfälle es bisher in sämtlichen EU- und EFTA-Staaten gegeben hat. Ergebnis: Österreich hat’s bei weitem nicht so schlimm erwischt wie einige andere Länder; es gibt aber auch zahlreiche Länder, die viel glimpflicher davongekommen sind.

Die größte Rate weist überraschenderweise Luxemburg mit 664 Infektionen pro 100.000 Einwohner aus. Kein Wunder: In dem kleinen Land hat es mehrere tausende Fälle gegeben. Dahinter folgen Belgien (525), Schweden (521), Spanien (521), Irland (517) und Island (513) relativ knapp hintereinander. Wobei die Reihung nach Todesfällen ganz anders ausschaut: Belgien liegt hier mit 84 (ebenfalls pro 100.000 Einwohner) an der Spitze, Island mit drei wiederum weit hinten; ebenso Luxemburg mit 18.

Österreich folgt in der Liste mit insgesamt 31 Staaten auf Platz 15 nach Infektionen und Platz 19 nach Todesfällen pro 100.000 Einwohner. Die Raten betragen 193 bzw. acht.

Relativ gut davongekommen sind bisher vor allem mittel- und (süd-)osteuropäische Staaten. Für Ungarn werden nur 43 Infektionen und sechs Todesfälle pro 100.000 Einwohner ausgewiesen, für Griechenland 29 bzw. zwei und für die benachbarte Slowakei 29 bzw. einer.

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