COVID-19: Annäherung an Italien

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ZAHLEN ZUM TAG. Während die Zahl der Neuinfektionen in Österreich zuletzt gestiegen ist, ist sie im Nachbarland weiter gesunken.

Deutschland ist neuerdings das Nachbarland Österreichs mit dem größten Zuwachs bestätigter COVID-19-Infektionen. Und zwar auch gemessen an der Bevölkerung. In den sieben Tagen bis zum 22. Juni sind 4,4 Fälle pro 100.000 Einwohner dazugekommen. Tschechien folgt mit 4,3 knapp dahinter.

Und Italien? In Italien entspannt sich die Lage weiter. Es gibt immer weniger Todesfälle und Patienten in Spitälern bzw. auf Intensivstationen. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner ist in den sieben Tagen bis zum 22. Juni auf 3,1 zurückgegangen. Wie in Deutschland konzentriert sich das Infektionsgeschehen auf eine Region; im einen Fall ist es Nordrhein-Westfalen, im anderen die Lombardei.

Bemerkenswert: In Österreich ist die Zuwachsrate zuletzt – u.a. nach den Vorfällen in Salzburg – auf 2,8 gestiegen und damit dem italienischen Wert sehr nahegekommen. Konstant entspannter als hierzulande ist die Lage in fünf von acht Nachbarländern: Schweiz (1,6), Slowenien (1,2), Slowakei (0,7), Ungarn (0,3) und Liechtenstein (0,0).

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