Coronatrend: Österreich hat ein Problem

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BERICHT. Nur noch zwei von acht Nachbarländern haben etwas höhere Zuwachsraten: Schweiz und Tschechien.

Zu konstant hohen Zuwachsraten in Wien ist zuletzt auch noch der Cluster Linz bzw. Oberösterreich dazugekommen. Ergebnis: Österreich ist am 5. Juli in einer Woche auf 7,1 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gekommen. Sieben Tage zuvor war die Rate nur halb so hoch gewesen. Im „Nachbarschaftsvergleich“ liegt Österreich damit relativ schlecht.

Ähnlich war der Trend zuletzt in der Schweiz, das mit 7,6 am 5. Juli im Laufe einer Woche sogar auf etwas mehr Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner kam. Darüber liegt Tschechien mit 8,5, was dort allerdings einer Entspannung gleichkommt (siehe Grafik).

Sechs von acht Nachbarländern liegen den offiziellen Angaben zufolge besser. Wobei man unterscheiden muss: Auch in Slowenien gab es eine steigende Tendenz; das Land kam zuletzt auf eine Zuwachsrate von 5,3. In der Slowakei ist sie bei 4,9 stagniert. Liechtenstein wies den ersten Fall nach über zwei Monaten auf und erreichte damit einen Wert von 2,6. In Ungarn gibt es mit 0,4 kaum Neuninfektionen.

Weiter entspannt hat sich die Lage dagegen in Deutschland (plus 2,9), das unter anderem mit einem Cluster in Tönnies-Fleischfabriken konfrontiert war. Und in Italien (plus 2,2).

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