Wien ist anders

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ZAHLEN ZUM TAG. In der Bundeshauptstadt geht die Inzidenz bestätigter Infektionen auf relativ hohem Niveau nicht mehr zurück.

Die neue Normalität heißt wohl Leben mit Corona: Österreichweit hat sich der Rückgang bestätigter Infektionen verlangsamt. Da und dort gibt es sogar eine leicht steigende Tendenz: Im Burgenland sowie in Wien, wo diese Entwicklung aufgrund der viel größeren Fallzahlen aussagekräftiger ist.

In den sieben Tagen vom 7. bis zum 13. Juni ist die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Burgenland von zehn auf zwölf gestiegen und in Wien von 31 auf 34. Im Burgenland entsprach das letztlich 34, in Wien jedoch 653 Fällen.

In den Spitälern entspannt sich die Lage weiter, was wohl auch damit zu tun hat, dass es im Zusammenhang mit dem Impffortschritt immer weniger sehr schwere Erkrankungsverläufe gibt. Allerdings sind in Wien gerade zwölf Fälle mit der Delta-Variante bestätigt worden, die in Indien entdeckt worden ist und die als deutlich ansteckender gilt. Zudem gibt es weitere Verdachtsfälle.

Es gebe mehr und mehr Einzelfälle, zitiert ORF.AT den Virologen Norbert Nowotny von der Veterinärmedizinischen Universität Wien: Man müsse nun darauf achten, und vermehrt und spezifisch auf diese Virus-Variante testen. „Wo sie sich auszubreiten beginnt, muss man regionale Maßnahmen setzen.“

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