Weniger Sterbefälle als 2017

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ZAHLEN ZUM TAG. 2021 hat mit weniger Coronaopfern und einer relativ milden Influenzasaison begonnen. Das macht sich nun auch in der Statistik bemerkbar.

2020 hat es in Österreich relativ viele Sterbefälle gegeben. Statistik Austria berichtete vor wenigen Tagen von insgesamt 90.517. Das waren um 7131 oder achteinhalb Prozent mehr als im Jahr davor. Zurückzuführen sei das zweifellos auf die Corona-Pandemie: 6477 Menschen seien an einer Erkrankung verstorben.

Die meisten Opfer hatte es infolge der zweiten Infektionswelle Ende November, Anfang Dezember gegeben. Die staatliche Gesundheitsagentur AGES stellte damals bis zu 121 pro Tag fest. Zuletzt handelte es sich um rund 20.

Parallel dazu fällt heuer die gewöhnliche Grippe-Saison sehr mild aus. Darauf lassen AGES-Schätzungen schließen. Ergebnis: 2021 hat mit weniger Sterbefällen begonnen als 2017, als es sehr viele gab, die mit Influenza assoziiert wurden.

In den ersten sechs Kalenderwochen starben damals insgesamt 12.550 Personen. Heuer waren es in den ersten sechs Wochen vorläufigen Angaben der Statistik Austria zufolge 11.473. 2018 bis 2020 handelte es sich im Vergleichszeitraum um 10.244 bis 10.917, 2016 mit 9705 um deutlich weniger. Auch damals war die Grippe-Saison mild gewesen (vgl. AGES-Daten).

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