Weniger Mordopfer

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BERICHT. Gemessen an der Bevölkerung wurden im vergangenen Jahr so wenige Menschen umgebracht wie noch nie.

Im vergangenen Jahr ist in Österreich 38 Mal „Mord, tödlicher Angriff“ als Todesursache festgestellt worden. Das meldet die Statistik Austria. Bemerkenswert: Gemessen an der Bevölkerung zu Jahresbeginn waren das so wenige wie noch nie seit Start dieser Aufzeichnungen 1970. Bis in die 1990er Jahre handelte es sich um drei, vier Mal so viele.

Die meisten Mordopfer der vergangenen 50 Jahre wurden 1984 festgestellt: 134. Pro 100.000 Einwohner zu Jahresbeginn waren das 1,77. 2012 gab es in absoluten Zahlen so wenige wie noch nie: 36. Gemessen an der Bevölkerung waren das aber geringfügig mehr als im vergangenen Jahr (0,43).

Was sich auch geändert hat in den vergangenen Jahrzehnten ist die Zusammensetzung nach Geschlecht. Lange wurden eher Männer als Frauen Opfer eines Mordes oder tödlichen Angriffs. Heute ist das anders. 2020 beispielsweise handelte es sich um 23 Frauen und 15 Männer.

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