Warum es weniger Geburten gibt

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ZAHLEN ZUM TAG. Krisen sorgen für Verunsicherung: Vor allem Männer wollen kinderlos bleiben.

Wie hier berichtet, hat es in vielen europäischen Ländern 2022 und 2023 einen starken Geburtenrückgang gegeben. Auch in Österreich war das der Fall. Gründe sind im Rahmen des „Generations und Gender Programms“ (GGP), das der Erforschung des demographischen Wandels gewidmet ist, untersucht worden. Bei einer Umfrage haben dabei im vergangenen Jahr 30 Prozent der infrage kommenden jungen Leute hierzulande angegeben, einen Kinderwunsch geändert zu haben oder sich diesbezüglich unsicher geworden zu sein. Und zwar aufgrund von Krisen – von Corona über den Ukraine-Krieg bis zur Teuerung.

Regelmäßig erhoben wird bei dem Programm auch gewollte dauerhafte Kinderlosigkeit. Hier ist es in den vergangenen (Krisen-)Jahren in Österreich zu einem starken Anstieg gekommen. Nicht bei Frauen, sondern bei Männern: Gaben vor 15, aber auch zehn Jahren keine zehn Prozent der 20- bis 29-Jährigen an, sicher oder wahrscheinlich nie ein Kind haben zu wollen, so handelte es sich zuletzt um 16,3 Prozent. Bei den Frauen ist es zu einer vergleichsweise leichten Zunahme – von 7,7 auf 9,5 Prozent – gekommen.

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