ZAHLEN ZUM TAG. Haushaltsaufwendungen für Zeitungen, Papier und andere Druckwerke sind in fünf Jahren um ein Viertel eingebrochen – auf rund 32 Euro im Monat.
Wozu noch Gedrucktes? Die digitale Revolution macht sich auch in den Konsumausgaben der österreichischen Haushalte bemerkbar: Wurden 2009/2010 im Schnitt noch 41,90 Euro pro Monat für Printmedien, Papier- und Schreibwaren ausgegeben, so waren es zuletzt nur noch 31,80 Euro. Das zeigt die Konsumerhebung, die die Statistik Austria durchgeführt hat.
Bemerkenswert: Dass „digital“ günstiger ist, kommt in einem anderen Ausgabenposten zum Ausdruck, nämlich jenem für „Kommunikation“, der vor allem Telefon- und Internetgebühren enthält. Die durchschnittlichen Haushaltsaufwendungen dafür sind seit 2009/2010 von 49,3 auf 45 Euro gesunken.
Dass Haushalte immer kleiner werden und sich die Gewichtungen daher verschieben, ist ganz offensichtlich nicht der entscheidende Grund für diese Einbrüche; auch bei den so genannten Äquivalenzausgaben, bei denen die Haushaltsmitglieder berücksichtigt werden, sind sie feststellbar.