Nicht alle sind ersetzbar

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ZAHLEN ZUM TAG. Auf starke Jahrgänge, die vor der Pensionierung stehen, folgen sehr schwache nach: Hunderttausende werden auf dem Arbeitsmarkt fehlen.

Jeder und jede sei ersetzbar, heißt es. Das ist jedoch nicht ganz korrekt. Ja nach wirtschaftlicher Entwicklung könnten sich die Arbeitsmarkt-Herausforderungen in den kommen Jahren weiter verschieben: An die Stelle der Arbeitslosigkeit könnte verstärkt das Problem treten, dass es einen Arbeitskräftemangel gibt.

Wie Statistik Austria-Daten für das 3. Quartal unterstreichen, stehen geburtenstarke Jahrgänge vor dem Pensionsantritt. Zuletzt gab es 1,3 Millionen 55- bis 64-jährige Männer und Frauen in Österreich. Anfang der 2030er Jahre werden die meisten von ihnen nicht mehr erwerbstätig sein.

Auf der anderen Seite rücken geburtenschwache Jahrgänge nach. Mit 919.600 gab es um fast 400.000 weniger 15- bis 24-Jährige. Auch die meisten von denen, die zum Beispiel keine Lehre machen, sondern studieren, werden zu Beginn der 2030er Jahre dem Arbeitsmarkt zu Verfügung stehen. Es sind aber eben nicht annähernd so viele, wie diesen verlassen.

Anmerkung: Aufgrund eines Übertragungsfehlers war in einer ursprünglichen Fassung nur die Anzahl der Männer für die beiden Altersgruppen angegeben.

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