Krankenstände wie 2022

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ZAHLEN ZUM TAG. Der größte Unterschied zum vergangenen Jahr ist, dass „Corona“ derzeit viel häufiger, nämlich in jedem achten Fall, als Grund angegeben wird.

Die Gesamtsumme der Krankenstandsmeldungen, die die „Österreichische Gesundheitskasse“ (ÖGK) für unselbstständig Beschäftigte ausweist, belief sich zuletzt auf 322.077. Wobei zuletzt für die 48. Kalenderwoche steht, die bis zum 3. Dezember gedauert hat. Im vergangenen Jahr handelte es sich in der Vergleichswoche um praktisch gleich viele: 322.398.

Auffallend auch: Es gibt ähnlich viele Meldungen wegen grippalen Infekten. Heuer sind es 95.892, im vergangenen Jahr waren es 95.057. Bei der Grippe ist die Tendenz zurzeit wiederum weniger stark steigend (auf 502) als vor zwölf Monaten (auf 1090 um diese Zeit).

Der größte Unterschied betrifft Corona: Mit 38.996 entfällt gerade jede achte Krankenstandsmeldung auf die neue Infekionserkrankung. Vor einem Jahr handelte es sich in der 48. Kalenderwoche um jede 15. Damals hatte eine Welle allerdings gerade eine Talsohle erreicht.

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