Keine Gäste, keine Jobs

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ZAHLEN ZUM TAG. Die Wintersaison 2019/20 ist zu Ende. Was das für Ischgl und St. Anton bedeutet, ist absehbar.

Der Beitrag des Tourismus zur Verbreitung des Coronavirus ist ein eigenes Kapitel. Skandinavier sprechen von einer Skiurlaubsepidemie und beziehen sich dabei auf hunderte Infektionen, die in Tirol zustande gekommen seien.

Jetzt musste die Wintersaison beendet werden. Was das bedeutet, lässt sich über die Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Bezirk Landeck darstellen, in dem auch die beiden Orte Ischgl und St. Anton liegen, die nun unter Quarantäne stehen.

Dieser Bezirk lebt vor allem vom Tourismus. Im Winter- und in der Sommersaison gibt es hier de facto keine Arbeitslosigkeit, im Frühjahr und im Herbst ist sie dagegen zweimal höher als in ganz Österreich. Konkret: Im vergangenen März belief sich die Quote auf 2,8 und im Juli gar nur auf 2,3 Prozent. Im Mai und im Oktober, wenn kaum Gäste da sind (bzw. waren), handelte es sich jedoch um ganze 15,8 Prozent.

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