Infizierte nach Bundesland

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ZAHLEN ZUM TAG. In Tirol ist die Quote dreieinhalb Mal höher als im österreichweiten Schnitt.

Nachvollziehbar, dass Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) mit einer Ausgangssperre zur bisher schärfsten Maßnahme in Österreich geschritten ist, um das Coronavirus zu bekämpfen. In seinem Bundesland gibt es außerordentlich viele Infizierte.

Das Gesundheitsministerium wies mit Sonntag, 15. März, 15 Uhr, 860 bestätigte Infektionsfälle in ganz Österreich aus. Pro 100.000 Einwohner entsprach das 9,7. Nach Ländern war diese Quote jedoch extrem unterschiedlich: Sie reichte von 1,1 (Kärnten) bis 33,5 (Tirol). Anders ausgedrückt: In Tirol gab es 254 Fälle, in Kärnten sechs.

Tirol hebt den Bundeswert beträchtlich; ohne das Land hätte es sich österreichweit um 7,4 gehandelt.

Bereits zweistellig war die Quote im Übrigen in Vorarlberg (12,1/48 Fälle) und in Oberösterreich (10,7/159). Geringer war sie in der Steiermark (8,9/111), in Salzburg (7/39), in Niederösterreich (6,6/111), Wien (6,4/122), im Burgenland (3,4/10) und wie erwähnt in Kärnten.

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