Corona trifft nicht alle gleich

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BERICHT. Für das „untere Drittel“ der Gesellschaft hat sich nicht nur die finanzielle, sondern auch die psychische Situation besonders stark verschlechtert.

Im Auftrag der Parteiakademie „Neos Lab“ führt das Sozialforschungsinstitut SORA einen Freiheitsindex. Aktuell steht dieser ganz im Zeichen von Corona. Wobei sich bestätigt, dass das egalitäre Virus – vor allem aber wohl die Krise, die damit einher geht – nicht alle gleich trifft; es handelt sich vielmehr um einen Ungleichheitsverstärker.

Das zeigt sich etwa zu den wahrgenommen Veränderungen nach finanziellem Status. Beim „oberen Drittel“ hat sich die psychische Situation nur für 16 Prozent verschlechtert, beim „unteren“ jedoch für 53 Prozent, also etwas mehr als die Hälfte. Extrem auch die Unterschiede, was die finanzielle Situation angeht: Hier orten beim „oberen Drittel“ nur zwölf, beim oberen jedoch 64 Prozent eine Verschlechterung; das sind beinahe zwei Drittel.

Umgekehrt sehen beim unteren Drittel gerade einmal zwei, drei Prozent eine Verbesserung in den beiden Bereichen, beim oberen jedoch neun, zehn Prozent.

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