BERICHT. Scheidender SPÖ-Vorsitzender will seiner Nachfolgerin bei der Listenerstellung freie Hand lassen.
Vergangenen Dienstag verkündete Christian Kern seinen Rücktritt als SPÖ-Vorsitzender und zugleich seine Absicht, bei der EU-Wahl als Spitzenkandidat anzutreten. Diese Entscheidung will er jedoch ganz seiner designierten Nachfolgern Pamela Rendi-Wanger überlassen.
Gegenüber dieSubstanz.at teilt Kern mit, Rendi-Wanger sowohl in einem persönlichen Gespräch also auch offiziell im Parteipräsidium am Samstagvormittag erklärt zu haben, dass sie bei der Listenerstellung zur EU-Wahl freie Hand habe. Er selbst werde die Entscheidung, wie immer sie ausfalle, akzeptieren. Das ändere nichts an seinem Interesse, anzutreten.
Von der künftigen SPÖ-Chefin liegt vorerst keine Stellungnahme vor. Wie etwa ORF.AT berichtet, bezeichnete sie ihre Nominierung vor der Präsidiumssitzung als „große Ehre“. Mehr – und damit wohl auch zur EU-Wahl – werde sie erst nach einer Vorstandssitzung am Dienstag sagen.
>> dieSubstanz.at zur Politik bekommen Sie auch per Mail. Regelmäßig. Gratis >> Zum Newsletter