Schier wundersame KÖSt-Vermehrung

BERICHT. Kein wesentliches Steueraufkommen ist in den vergangenen Jahren so stark gestiegen wie jenes der Körperschaftsteuer. 

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BERICHT. Kein wesentliches Steueraufkommen ist in den vergangenen Jahren so stark gestiegen wie jenes der Körperschaftsteuer.

2,36 Milliarden Euro betrug das Volumen der Körperschaftsteuer (KÖSt.), das das Finanzministerium in den ersten acht Monaten des Jahres 2010 verzeichnete. Heuer waren es bereits 4,07 Milliarden Euro. Hält der Trend an, dann wird es möglicherweise schon im kommenden Jahr zu einer Verdoppelung kommen. Die KÖSt. ist die Einkommensteuer für Unternehmen; bemessen wird sie am Gewinn.

Ein hohes Aufkommen ist grundsätzlich also ein Zeichen dafür, dass es diesen gut geht. Ein Stück weit werden die Zuwächse vom Finanzministerium denn auch auf eine sich aufhellende Wirtschaftslage zurückgeführt. Doch eben nicht zur Gänze.

Zumindest eine Viertelmilliarde sei heuer durch „bedeutende Großfälle, die teilweise auch im Zusammenhang mit gesetzlichen Änderungen stehen“ zusätzlich zusammengekommen, wie das Ressort von Hans Jörg Schelling (ÖVP) analysiert. Sprich: Einige Unternehmen haben nennenswerte Beträge überweisen müssen.

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