ZAHLEN ZUM TAG. Gemessen an den Staatseinnahmen ist der Anteil in den vergangenen Jahren gesunken.
Gerne wird bei Steuerreformen von einer „Ökologisierung“ gesprochen; Energieverbraucht soll demnach stärker belastet und z.B. der „Faktor Arbeit“ entsprechend entlastet werden. Wirklich dazu gekommen ist es aber schon lange nicht mehr. Das zeigt eine Auswertung der „Ökosteuern“, zu denen etwa die MÖSt. gehört.
Summa summarum haben diese Steuern 2005 7,09 Milliarden Euro betragen; 2015 waren es laut jüngster Veröffentlichung der Statistik Austria 8,87 Milliarden Euro. Andere Steuern und Abgaben, aber auch Sozialversicherungsbeiträge, sind viel stärker gestiegen. Die Staatseinnahmen haben im Vergleichszeitraum von 123,52 auf 171,87 Milliarden Euro zugenommen. Die Folge: Der Anteil der Ökosteuern ist von 5,74 auf 5,16 Prozent gesunken.