Lohnsteuer: Zeit für eine Senkung

ZAHLEN ZUM TAG. Allein in den ersten zwei Monaten dieses Jahres ist das Aufkommen wieder um achteinhalb Prozent gestiegen. 

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ZAHLEN ZUM TAG. Allein in den ersten zwei Monaten dieses Jahres ist das Aufkommen wieder um achteinhalb Prozent gestiegen.

Mit einer Abschaffung der kalten Progression möchte die Regierung noch zuwarten. Das macht sich für Finanzminister Hartwig Löger (ÖVP) bezahlt: „Die Lohnsteuer erweist sich weiterhin als eine starke und dynamische Stütze des (gesamten Steuer-)Aufkommens“, heißt es im aktuellen Bericht zum Budgetvollzug in den ersten beiden Monaten dieses Jahres.

Summa summarum machte das Lohnsteueraufkommen im Jänner und Februar 4,51 Milliarden Euro aus. Das waren um achteinhalb Prozent oder 350 Millionen Euro mehr als im Vergleichszeitraum 2018. Das Aufkommen ist damit wieder höher als vor der letzten Entlastung. 2015 belief es sich auf 4,35 Milliarden Euro.

Ausschlaggebend für die Zunahme ist die Entwicklung der Lohnsumme. Sie steigt zunächst einmal allein aufgrund der guten Beschäftigungslage; es gibt immer mehr Beschäftigte und damit nimmt (fast) automatisch auch die Lohnsumme zu. Lohnerhöhungen tun ihr Übriges; in Verbindung mit der kalten Progression führen sie ebenfalls zu einem Anstieg des Lohnsteueraufkommens.

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