ZAHLEN ZUM TAG. Bauern haben fast so hohe EDV-Ausgaben wie die Versicherungsanstalt für die gewerbliche Wirtschaft.
Summa summarum haben die österreichischen Sozialversicherungen EDV-Kosten in Höhe von 86,85 Millionen Euro. Das ist einer parlamentarischen Anfragebeantwortung von Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) für das vergangene Jahr zu entnehmen; danach erkundigt hatte sich der NEOS-Abgeordnete Gerald Loacker.
Verhältnismäßig hoste Kosten haben die kleinen Versicherungsanstalten: Jene für Eisenbahnen und Bergbau kam im vergangenen Jahr auf 10,56 Millionen Euro, jene der Bauern auf immerhin 12,54 Millionen Euro. Zum Vergleich: Die wesentlich größere für die gewerkbliche Wirtschaft verzeichnete Aufwendungen von 15,06 Millionen Euro. Die Pensionsversicherungsanstalt erreichte knapp 50 Millionen.
Ausgewiesen werden Netto-Kosten, also die Gesamtaufwendungen abzüglich allfälliger Erlöse. Das erklärt, warum der Hauptverband der Sozialversicherungsträger einen Gewinn in Höhe von einer Viertelmillion Euro verzeichnete.