ZAHLEN ZUM TAG. Nach einem starken Anstieg bleiben die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Österreich bei etwas mehr als drei Prozent der Wirtschaftsleistung stehen.
Die Ausgaben für Forschung und experimentelle Entwicklung gemessen an der Wirtschaftsleistung sind in Österreich lange extrem niedrig gewesen. Noch in in den 1990er Jahren belief sich die Quote auf eineinhalb Prozent. Seither ist sie jedoch gestiegen – auf erstmals mehr als drei Prozent im Jahr 2014. Allein: Dort stagniert sie. Vom vergangenen Jahr auf heuer wird es laut Statistik Austria sogar einen leichten Rückgang von 3,10 auf 3,07 Prozent geben.
Ausschlaggebend dafür sind offensichtlich die Sparmaßnahmen im öffentlichen Sektor. Er trägt – vor allem über die Hochschulen – nämlich immerhin ein Drittel zu den Forschungsausgaben von 10,7 Milliarden Euro bei.
Im EU-Vergleich haben nur zwei Länder eine höhere Forschungsquote: Finnland mit 3,17 und Schweden mit 3,16 Prozent.