Akademiker: Stabil niedrige Arbeitslosigkeit

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ZAHLEN ZUM TAG. Die Zahl der Hochschul-Absolventen hat sich seit Anfang der 2000er Jahre beinahe verdoppelt. Die Jobaussichten blieben sehr gut.

Ja, es gibt auch arbeitslose Akademiker. Und darüber, dass ihre Zahl zuletzt nicht so stark zurückgegangen ist wie bei anderen Gruppen, kann man sich wundern. Zunächst zumindest. Das AMS hat für eine Spezialauswertung genauer hingeschaut und kommt zum Schluss: Die Jobaussichten der Hochschulabsolventen sind sehr gut geblieben. Vor allem, wenn man bedenkt, dass sich ihre Zahl seit Anfang der 2000er Jahre beinahe verdoppelt hat.

Laut Arbeitskräfteerhebung der Statistik Austria gab es 2004 im Jahresdurchschnitt 475.500 erwerbstätige und 16.300 arbeitslose Akademiker. Die Arbeitslosenquote belief sich damit auf 3,3 Prozent. 2018 gab es 29.200 arbeitslose und 844.800 erwerbstätige Absolventen einer Uni, FH oder Akademie. Die Quote betrug damit ebenfalls 3,3 Prozent.

Zwischendurch gab es freilich konjunkturbedingte Schwankungen: Bis 2008 sank die Arbeitslosenquote bei Akademikern auf 2,1 Prozent, bis 2013 und 2014 stieg sie wiederum auf 3,9 Prozent. Zum Vergleich: Bei Frauen und Männern, die über einen Pflichtschulabschluss nicht hinausgekommen sind, handelte es sich im vergangenen Jahr noch immer um mehr als 20 Prozent.

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