Italienisches Wunder

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ZAHLEN ZUM TAG. COVID-19: In den vergangenen zwei Tagen sind nur noch sehr wenige Neuinfektionen dazugekommen.

Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) lässt hoffen: Schon bald könnte es Österreichern möglich werden, nach Italien zu reisen und auch ohne Komplikationen wieder zurückzukehren. Er sei zuversichtlich, dass man in den nächsten Tagen positive Schritte setzen könne, so Schallenberg im Ö1-Morgenjournal vom 4. Juni.

Alles andere wäre wohl auch schwer begründbar: In Italien gibt es kaum noch COVID-19-Neuinfektionen. Ja, die Entwicklung ist nicht mehr weit von der österreichischen entfernt. In diese Richtung ist es jedenfalls von 2. bis 4. Juni gegangen. An den beiden Tagen sind auf der Website des römischen Gesundheitsministeriums bis jeweils 17 Uhr insgesamt 498 Neuinfektionen ausgewiesen worden. Das entspricht einem Plus von 0,8 pro 100.000 Einwohner.

In Österreich kamen – etwas zeitversetzt bis jeweils acht Uhr – 41 Neuinfektionen bzw. 0,5 pro 100.000 Einwohner hinzu. Wobei es da wie dort extreme Unterschiede nach Bundesländern und Regionen gab. In Wien belief sich der Zuwachs auf 1,6 und in Vorarlberg auf 0,5. Salzburg, Tirol und das Burgenland blieben bei 0,0

In Italien wiesen die Lombardei (plus 3,3) und Ligurien (plus 2,4) die höchsten Zuwachsraten auf. Keine gab es in (oder auf) Sizilien, Umbrien, Sardinien, Kalabrien, Molise und der Basilikata.

Die Ausgangslagen unterscheiden sich extrem: In Italien wurden bisher insgesamt 234.000 Infektionen bestätigt, im knapp sieben Mal kleineren Österreich keine 17.000. In Italien gibt es im Übrigen noch immer rund 38.000 Erkrankte und in Österreich nur noch gut 400.

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