Deutschland „überholt“ Italien

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ZAHLEN ZUM TAG. COVID-19: Weiterem Anstieg im nördlichem, steht anhaltender Rückgang im südlichen Nachbarland Österreichs gegenüber.

Das Außenministerium von Alexander Schallenberg (ÖVP) ist nicht in der Lage, für die Erstellung von Reisehinweisen die Entwicklung der Pandemie in den österreichischen Nachbarländern im Detail zu verfolgen. Für alle wird daher ein hohe Sicherheitsrisiko ausgegeben, für Italien eine partielle Reisewarnung (Lombardei). Das ist insofern bemerkenswert, als es in Liechtenstein schon länger keine und in Ungarn kaum Neuinfektionen gibt, insbesondere in Tschechien und nun auch in Deutschland jedoch relativ viele. In Regel handelt es sich um regionale Phänomene.

Österreich kam am 21. Juni auf 2,6 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und in sieben Tagen. In drei Nachbarländern waren es mehr, in fünf weniger. Mit mehr als 100 Neuinfektionen (absolut) hatte es Ende der vergangenen Woche in Tschechien besonders viele gegeben. Ergebnis: Die Zuwachsrate blieb bei 4,4 pro 100.000 Einwohner.

In Deutschland kam es infolge der Ausbreitungen in der Tönnies-Fleischfabrik in Nordrhein-Westfalen zu einem starken Anstieg auf eine Rate von 3,9. In Italien entspannt sich die Lage dagegen weiter, die Rate ist dort auf 3,2 gesunken. Zum größten Teil konzentriert sich das Infektionsgeschehen auf die Lombardei.

Sehr gering sind die Zuwachsraten noch in der Schweiz (1,8), Slowenien (1,2) der Slowakei (0,8), Ungarn (0,3) und eben Liechtenstein. Dort ist die letzte Neuinfektion Ende April registriert worden.

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