ZAHLEN ZUM TAG. In der Industriestadt Leoben hat die SPÖ bei der sechsten Nationalratswahl hintereinander verloren. Jetzt liegt die FPÖ vorne. Und zwar klar.
ANALYSE. Zu selten hat ein Bundespräsident in der Geschichte der Zweiten Republik aktiv sein können. Jetzt ändert sich das mehr denn je – das ist auch im Sinne der Demokratie.
ANALYSE. Dass die FPÖ mit Kickl relativ stärkste Partei werden konnte, hat auch mit gesellschaftlichen Krisenfolgen und ihrem Umgang damit zu tun. Das darf nicht untergehen.
ZAHLEN ZUM TAG. Die ÖVP hat vor allem auch in ländlichen Hochburgen von ihr verloren. Beispiel Vorarlberg, wo am 13. Oktober ein Landtag gewählt wird.
ANALYSE. Nicht nur über einen allfälligen Nationalratspräsidenten hat die Partei von Herbert Kickl geradezu bestimmenden Einfluss auf die österreichische Politik. Selbst wenn sie in Opposition bleiben sollte.
ANALYSE. Die Partei von Werner Kogler bricht vor allem auch in den Städten weg. Damit verliert sie eine entscheidende Grundlage.
ZAHLEN ZUM TAG. Die Partei von Andreas Babler hat allenfalls auf Kosten der Grünen dort zugelegt, wo viele Akademiker zu Hause sind.
ANALYSE. Aussagen von ÖVP-Chef, Kanzler Karl Nehammer lassen darauf schließen, dass Türkis-Rot mit allenfalls Pink die einzig mögliche Variante ist. Sicher ist jedoch gar nichts.