ZAHLEN ZUM TAG. Haushaltseinkommen hat signifikanten Einfluss auf den Bildungsweg der Kinder.
Besonders integrativ ist das österreichische Bildungswesen nicht. Im Gegenteil, soziale Benachteiligungen werden kaum überwunden. Das ist einer Auswertung zu entnehmen, die die Statistik Austria auf Basis der EU-SILC-Erhebung 2017 durchgeführt hat.
Ist das Haushaltseinkommen niedrig, beträgt also weniger als 60 Prozent des Medians, besuchen die 10- bis 14-jährigen Kinder in der Regel eine Neue Mittel- oder Hauptschule; 70 Prozent tun das, um genau zu sein. Gerade einmal 24 Prozent schaffen es ins Gymnasium (AHS-Unterstufe).
Umgekehrt ist es bei hohen Haushaltseinkommen, also ab 180 Prozent des Medians: Hier besuchen nur 27 Prozent der Kinder die Neue Mittel- oder Hauptschule, aber ganze 76 Prozent die AHS-Unterstufe.
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