Viele offene Stellen

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ZAHLEN ZUM TAG. Unternehmen suchen Personal. Im EU-weiten Vergleich besonders auch in Österreich.

Die gegenwärtige Wirtschaftskrise, also die längste Rezession der Zweiten Republik, ist anders: Einerseits steigt die Arbeitslosigkeit zwar, explodiert aber nicht. Andererseits geht die Zahl der offenen Stellen zwar zurück, im langjährigen Vergleich gibt es aber noch immer sehr viele.

Zu den offenen Stellen hat Eurostat gerade Daten für das zweite Quartal 2025 veröffentlicht. EU-weit (ohne Dänemark) beträgt ihr Anteil an allen Stellen 2,1 Prozent. In Österreich handelt es sich mit 3,4 Prozent um mehr als die Hälfte mehr. Mehr sind es nur in Belgien (3,9) und den Niederlanden (4,2 Prozent),

Vor zwei Jahren war der Anteil in Österreich (wie auch in vielen anderen Ländern) höher. In den 2010ern war er mit zwei, drei Prozent jedoch meist deutlich niedriger.

Die Entwicklung ist Ausdruck eines Arbeitskräftemangels, der vor allem auf die Alterung zurückzuführen ist. In der Industrie und im Baugewerbe beträgt der Anteil offener Stellen hierzulande 3,6 Prozent, im gesamten Bereich Dienstleistungen 4,5 Prozent.

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