Armer Norden

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ZAHLEN ZUM TAG. In baltischen Staaten ist die Teuerung bis zu zweieinhalb Mal größer als in Österreich und beträgt um die 20 Prozent.

Die Teuerung ist ein europaweites Problem. Sie entwickelt sich jedoch unterschiedlich und hat im Mai auch sehr unterschiedliche Niveaus erreicht. Das zeigt ein Blick auf die Daten, die Eurostat vorliegen. Da und dort wird die Kurve, die die Inflation im Jahresvergleich seit vergangenem Juni darstellt, immer steiler, vereinzelt gibt es sogar Rückgänge.

Im Euroraum gibt es eine mehr oder weniger konstant verlaufende Teuerung, die im Mai einen Wert von 8,1 Prozent erreichte. Für einige Staaten Europas liegen noch keine Schätzungen vor. Am wenigsten stark war die Teuerung vorläufig in Malta mit 5,6 und in Frankreich mit 5,8 Prozent. In Österreich belief sie sich auf durchschnittliche 8,1 Prozent. In Deutschland war sie mit 8,7 Prozent etwas größer.

Mit Abstand am größten ist die Inflation im Baltikum: In Lettland belief sie sich im Mai auf 16,4, in Litauen auf 18,5 und in Estland auf 20,1 Prozent. Gegen den Trend war die Entwicklung zuletzt in den Niederlanden: Dort erreichte die Inflation bereits im März mit 11,7 Prozent ein sehr hohes Niveau. Seither ist sie leicht rückläufig, war im Mai mit 10,2 Prozent aber noch immer größer als etwa in Österreich.

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