Mehr Straße, weniger Schiene

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BERICHT. Das Transportaufkommen entwickelt sich ganz und gar nicht im Sinne des Klimaschutzes.

Die „Verkehrsstatistik 2018“, die von der Statistik Austria in einer eigenen Publikation herausgegeben worden ist, fällt im Hinblick auf den Klimaschutz ernüchternd aus: Beim Güterverkehr gab es gegenüber 2017 wesentlich mehr Straße und weniger Schiene.

Das Gesamttransportaufkommen aller Verkehrsträger ist im vergangenen Jahr um 1,4 Prozent auf 761 Millionen Tonnen gestiegen. Der Zuwachs entfällt allein auf die Straße: Hier kam es zu einem Anstieg von ganzen 3,1 Prozent. auf 574 Millionen Tonnen. Zwei Drittel davon wurden laut Statistik Austria von in Österreich registrierten Lkw erbracht, ein Drittel von ausländischen. Wobei ihr Beitrag mit 6,1 Prozent besonders stark zugenommen hat. Stichwort „Transit“.

Auf der Schiene ist das Transportaufkommen gesunken. Und zwar um 2,1 Prozent auf 105,3 Millionen Tonnen. Auch bei Rohrleitungen („Pipelines“) gab es einen Rückgang – von 2,7 Prozent auf 74,3 Millionen Tonnen. Zu einem regelrechten Einbruch kam es auf der einzig relevanten Wasserstraße, der Donau. Aufgrund des trockenen Sommers und des daraus resultierenden Niedrigwassers reduzierte sich das Transportaufkommen 2018 um ein Viertel auf 7,2 Millionen Tonnen, wie die Statistik Austria berichtet.

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