Krise trifft vor allem auch ausländische Saisoniers

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BERICHT. Zahl der nicht-österreichischen Arbeitskräfte ist in Tourismusregionen besonders stark zurückgegangen, wie ein Blick nach Tirol nahelegt.

Die Coronakrise ist vor allem auch eine Tourismuskrise: War die Zahl der Nächtigungen in Österreich bereits 2020 eingebrochen, so taten sie dies im vergangenen Jahr noch einmal, wie Statistik Austria diese Woche berichtete. Summa summarum wurden 79,57 Millionen Nächtigungen verzeichnet, was ziemlich genau dem Niveau von 1970 entspricht. Damals gab es 79,52 Millionen Nächtigungen. Das heißt, dass die Branche um ein halbes Jahrhundert zurückgefallen ist.

Die Krise hat viele Facetten. Unter anderem eine im Hinblick auf den Arbeitsmarkt. Wobei ausländische Saisoniers ganz besonders davon betroffen sind. Das zeigt ein Blick auf Veränderungen im Tiroler Bezirk Landeck, zu dem Orte wie Ischgl und St. Anton zählen und wo die Tourismuswirtschaft eine außerordentlich große Rolle spielt.

Gegenüber dem „Vor-Krisen-Dezember“ 2019 ist die Zahl der unselbständig beschäftigten Inländer im vergangenen Dezember um 2,8 Prozent niedriger gewesen und hat 8165 betragen. Bei Ausländern gab es dagegen einen Rückgang um 14,7 Prozent auf 2777. Damit war er auch absolut (mit 476) größer.  Zum überwiegenden Teil dürfte es sich eben um Personen handeln, die nicht in der Region leben. Die Zahl der arbeitslosen Ausländer im Bezirk ist im Vergleichszeitraum nämlich „nur“ um 58 (auf 161) gestiegen.

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