Für Putin: Weniger, aber noch immer viel

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ZAHLEN ZUM TAG. Im Wesentlichen in die Kriegskasse des russischen Präsidenten flossen im Februar rund 400 Millionen Euro aus Österreich.

In den ersten beiden Monaten dieses Jahres importierte Österreich Waren im Wert von 1,14 Millionen Euro aus Russland. Das waren nach Angaben der Statistik Austria um 146,3 Prozent mehr als in der Vergleichsperiode 2021 vor Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine. Gas sei das wichtigste Gut gewesen. Problem: Das Geld, das das Land damit macht, dürfte im Wesentlichen in Wladimir Putins Kriegskasse fließen. (Vgl. Bericht dazu hier.)

Immerhin: Die Tendenz war zuletzt rückläufig: Im Oktober belief sich der Wert der Importe auf die Rekordsumme von 1,1 Milliarden Euro. Im Jänner handelte es sich um 749 und im Februar um 406 Millionen Euro. Das entspricht ungefähr dem Niveau vom vergangenen Juli. Davor war es bis Mitte 2021 stets viel niedriger gewesen.

Rückläufig sind auch die österreichischen Exporte nach Russland. Im Jänner und Februar lagen sie laut Statistik Austria mit 0,23 Milliarden Euro um gut ein Viertel unter dem Niveau von Anfang 2021. Gehandelt habe es sich vor allem um medizinische und pharmazeutische Erzeugnisse.

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