Arbeitskräfte gesucht

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BERICHT. Auf dem Bau und im Gesundheitswesen fehlen Leute, wie einem aktuellen AMS-Bericht zu entnehmen ist.

Es gibt Branchen, auf die die Coronakrise voll durchgeschlagen hat. Vor allem für Gastgewerbe und Tourismus bzw. die Frauen und Männer, die dort beschäftigt sind, ist der zweite Lockdown eine Katastrophe. Es gibt aber auch Branchen, in denen ein Arbeitskräftemangel herrscht. Das zeigt eine AMS-Auswertung für Oktober.

Die Stellenandrangsziffer ist ein wichtiger Hinweisgeber auf die Arbeitsmarktlage: Sie besagt, wie viele Arbeitsuchende es pro verfügbarer Stelle gibt. Ist die Ziffer hoch, ist das schlecht aus deren Sicht; ist sie niedrig, ist es gut.

Sehr niedrig ist die Ziffer aktuell im Baugewerbe sowie im Gesundheitswesen. Bei Bautischlern und Zimmerern beträgt sie gerade einmal 0,6. Das bedeutet, dass mit den Stellensuchenden nie und nimmer alle verfügbaren Stellen besetzt werden können; es herrscht gewissermaßen ein Arbeitskräftemangel. Um 0,6 handelte es sich auch bei IT-Fachleuten sowie Fliesenlegern und Installateuren.

Wenig verwunderlich ist aufgrund des großen Bedarfs in Folge der Pandemie, dass auch im Gesundheitswesen Leute fehlen. Bei Ärztinnen und Ärzten beträgt die Stellenandrangsziffer ebenso 0,7 wie bei diplomierten KrankenpflegerInnen.

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