ANALYSE. Die FPÖ-Chef tritt nicht mehr nur selbstbewusst auf, er beginnt auch zu provozieren. Eine schwarz-blaue Koalition ist damit alles andere als fix.
ANALYSE. Die Wählerschaft hat sich gedreht. Von mehr Männern zu mehr Frauen. Und zu Leuten, die eher negative Entwicklungen im Land sehen.
ZAHLEN ZUM TAG. Wenn es Schwarz-Blau ernst meint mit einer Ausgabenreduktion, wird vor allem auch eine größere Pensions- und Gesundheitsreform nötig.
ANALYSE. Die FPÖ gibt bei den Koalitionsverhandlungen den Takt vor, der Bundespräsident beginnt mitzumischen. Das wird ein bisschen viel für den künftigen Kanzler.
ANALYSE. Von „Zwangsgebühren“ will die FPÖ nichts wissen. Lieber würde sie generell „gute“ Angebote fördern. Zumindest ein bisschen davon wird sie wohl durchsetzen wollen.
ANALYSE. Sebastian Kurz hätte immer mehr Gründe, die Option Minderheitsregierung nicht ganz zu vergessen. Sie wäre sehr attraktiv für ihn.
ANALYSE. Wie beim Staatsoberhaupt werden die Möglichkeiten unterschätzt. Zum Beispiel: Sitzungsunterbrechung auf „unbestimmte Zeit“.
ANALYSE. Eine Vertraute des künftigen Kanzlers als Nationalratspräsidentin ist in Anbetracht einer ohnehin schon geschwächten Opposition ein katastrophales Signal.
Gewerkschafter sind dabei, sich zu verausgaben
ANALYSE. Schwarz-Blau kann’s recht sein, wenn die Metaller schon jetzt zu Kampfmaßnahmen schreiten. Dann sind sie in ein paar Wochen sehr wahrscheinlich geschwächt.
ANALYSE. Die gute Stimmung bei den Gesprächen kann nicht darüber hinwegtäuschen: Den Takt gibt der FPÖ-Chef vor. Und zwar mit Erfolg.