ANALYSE. Die gute Stimmung bei den Gesprächen kann nicht darüber hinwegtäuschen: Den Takt gibt der FPÖ-Chef vor. Und zwar mit Erfolg.
ANALYSE. Sehr wahrscheinlich wird die Zäsur, die Österreich gerade erfährt, erst nach der Nationalratswahl deutlich.
ANALYSE. Man könnte meinen, die Große Koalition werde gemobbt. Davon profitieren können am ehesten zwei: Strache und Kurz.
ANALYSE. Der Innenminister durchkreuzt alle Neustartversuche der Bundesregierung – und ist nicht zu bändigen.
ANALYSE. Der Kanzler hat sehr gute Gründe dafür, von allen Regierungsmitgliedern eine Unterschrift zu verlangen. Das sagt jedoch auch sehr viel über den Zustand der Koalition aus. In Deutschland wär’s jedenfalls vorbei.
ANALYSE. Kern vernachlässigt die Dramaturgie, vor allem aber die noch viel wichtigere „Geschichte“, die er erzählen müsste.
ANALYSE. Was Hans Jörg Schelling sagte: Mit der SPÖ kann er nicht. Was er möglicherweise übersieht: Er hat sich mit seiner Rede selbst ein Ultimatum gesetzt, das schon in zwei, drei Wochen abläuft.
ANALYSE. Über die meisten Vorschläge, die Kern gemacht hat, gibt sich die ÖVP erfreut. Doch das kann nicht ihr Ernst sein, ist er doch dabei, sie zu Tode zu umarmen.
ANALYSE. Es ist okay, wenn der Kanzler und SPÖ-Vorsitzende Kante zeigt. Sinn macht die Sache aber nur, wenn er aufs Ganze geht.
ANALYSE. Die Bestellung des Steirers zum ÖVP-Generalsekretär ist eine Absage an die Große Koalition, aber kein klassischer Rechtsruck auf allen Linien. Amon ist schließlich ein „Neocon“.